Vortrag und Diskussion an den 10. Anarchietagen in Winterthur
Bilder von brennenden Wäldern, ausgetrockneten Feldern oder überfluteten Küstenregionen sind allgegenwärtig. Die Klimakrise ist nicht mehr zu leugnen und die Prognosen der ExpertInnen werden immer alarmierender. Viel wird darüber diskutiert, wie sich die Erwärmung auf das globale ökosystem auswirkt und was zu tun wäre. Aber trotz unbestrittener Dringlichkeit und einer immer grösseren Klimabewegung passiert praktisch nichts. Das liegt nicht einfach an der Unfähigkeit oder dem Unwillen der politisch Verantwortlichen, sondern daran, wie der Kapitalismus funktioniert. Wir schauen uns an, wie es dazu kommen konnte, dass menschliche Aktivitäten die Biosphäre an den Rand des Kollapses gebracht haben und warum die Gesellschaft nicht fähig ist, etwas dagegen zu unternehmen. Ein Systemwandel ist nötig. Wir wollen diskutieren, wie ein solcher Wandel aussehen könnte und nach welchen Prinzipien eine ökologische Gesellschaft organisiert sein sollte.