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Proletarisierung, Ohnmacht und der Aufstieg der neuen Rechten


Workshop beim "Kongress gegen das rechte Elend"

Seit den Erfolgen der AfD wird vermehrt diskutiert, ob sich die gesellschaftliche Linke zu wenig um die sogenannte „soziale Frage“ und die „Arbeiterklasse“ gekümmert hat. Es drängt sich dabei zunächst die Frage auf, ob „Klasse“ überhaupt noch ein sinnvoller Bezugspunkt linker Politik ist. Wer ist eigentlich diese „Arbeiterklasse“ heute? Wir wollen zunächst einen Blick zurück auf die ökonomische Krise in Europa werfen und dabei aufzeigen, warum das Surplus-Proletariat als überschüssig werdende Arbeitskraft, paradigmatisch für das Klassenverhältnis der Gegenwart ist. Im Anschluss werden wir uns mit einigen problematischen Vorstellung über die Klassengesellschaft auseinandersetzen und abschließend die Frage diskutieren, inwiefern gesellschaftliche Ohnmacht und die aktuellen Klassenverhältnisse den neuen Rechten zum Aufstieg verholfen haben und was dagegen zu tun wäre.